M
Meta
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 02.08.2005
- Beiträge
- 19
Artikel in Spiegel Online den ich euch nicht vorenthalten möchte: Orginalquelle
Der Exoten-Renner kommt ins Ziel
Honda wird im September nach 15 Jahren Bauzeit die Produktion des Sportwagens NSX einstellen. Ein Nachfolger des häufig als "Nippons einziger Supersportwagen" titulierten Modells soll in voraussichtlich drei Jahren vorgestellt werden.
"Ferrari aus Fernost" - so in etwa lauteten die Schlagzeilen, als Honda den NSX vor gut 15 Jahren erstmals präsentierte. Das seinerzeit erste Serienauto in Voll-Aluminium-Bauweise wurde von einem Mittelmotor angetrieben und bot beachtliche Fahrleistungen. Nach seinem Debüt in den USA und in Japan wurde der Wagen auch in Europa angeboten. 1991, im ersten Verkaufsjahr des NSX in Deutschland, wurden rund 100 Exemplare abgesetzt. Insgesamt jedoch schlug Honda hierzulande lediglich 271 Exemplare los.
Seinen extremen Exotenstatus hat das Auto daher nie verloren. Gebaut wurde ein NSX nur auf Bestellung, die Lieferzeit betrug ungefähr ein halbes Jahr, der Kaufpreis lag zuletzt bei glatt 90.000 Euro. Weltweit wurden rund 18.000 Exemplare des Modells ausgeliefert, das nach dem Start als Coupé später auch in einer Targaversion und einer extrapotenten Variante mit dem Namenszusatz R und R GT angeboten wurde. Von letzterem Modell, das über eine Kohlefaser-Karosserie mit wild geschwungenem Lufteinlass über dem Heck verfügte, wurden lediglich fünf Fahrzeuge gebaut und zum Stückpreis von umgerechnet 357.700 Euro verkauft.
Was den Motor betrifft, so war die Supersportwagenversion identisch mit dem NSX-R. Der trug hinter den Sitzen einen V6-Motor mit 3,2 Liter Hubraum und einer Leistung von 280 PS (207 kW) sowie einem maximalen Drehmoment von 298 Nm. Die Höchstgeschwindigkeit des knapp 1,5 Tonnen schweren Autos lag nach Angaben von Honda bei "mehr als 270 km/h". Als Durchschnittsverbrauch gaben die Japaner 12,7 Liter an.
Der schwungvoll gestylte Alu-Renner gilt unter Kennern - nicht zuletzt aufgrund seiner robusten Technik - inzwischen als Liebhaberfahrzeug. Gebrauchtmodelle aus den frühen neunziger Jahren werden derzeit nicht unter 25.000 Euro gehandelt. Honda hat bereits angekündigt, dass es nach dem Ende des ersten Supersportwagens der Marke eine Neuauflage dieses Fahrzeugkonzepts geben wird. Einzelheiten werden noch verschwiegen, doch eines steht bereits fest: Der Nachfolger des NSX wird von einem V10-Zylinder-Motor befeuert werden, der abermals erstaunliche Fahrleistungen erwarten lässt.
Der Exoten-Renner kommt ins Ziel
Honda wird im September nach 15 Jahren Bauzeit die Produktion des Sportwagens NSX einstellen. Ein Nachfolger des häufig als "Nippons einziger Supersportwagen" titulierten Modells soll in voraussichtlich drei Jahren vorgestellt werden.
"Ferrari aus Fernost" - so in etwa lauteten die Schlagzeilen, als Honda den NSX vor gut 15 Jahren erstmals präsentierte. Das seinerzeit erste Serienauto in Voll-Aluminium-Bauweise wurde von einem Mittelmotor angetrieben und bot beachtliche Fahrleistungen. Nach seinem Debüt in den USA und in Japan wurde der Wagen auch in Europa angeboten. 1991, im ersten Verkaufsjahr des NSX in Deutschland, wurden rund 100 Exemplare abgesetzt. Insgesamt jedoch schlug Honda hierzulande lediglich 271 Exemplare los.
Seinen extremen Exotenstatus hat das Auto daher nie verloren. Gebaut wurde ein NSX nur auf Bestellung, die Lieferzeit betrug ungefähr ein halbes Jahr, der Kaufpreis lag zuletzt bei glatt 90.000 Euro. Weltweit wurden rund 18.000 Exemplare des Modells ausgeliefert, das nach dem Start als Coupé später auch in einer Targaversion und einer extrapotenten Variante mit dem Namenszusatz R und R GT angeboten wurde. Von letzterem Modell, das über eine Kohlefaser-Karosserie mit wild geschwungenem Lufteinlass über dem Heck verfügte, wurden lediglich fünf Fahrzeuge gebaut und zum Stückpreis von umgerechnet 357.700 Euro verkauft.
Was den Motor betrifft, so war die Supersportwagenversion identisch mit dem NSX-R. Der trug hinter den Sitzen einen V6-Motor mit 3,2 Liter Hubraum und einer Leistung von 280 PS (207 kW) sowie einem maximalen Drehmoment von 298 Nm. Die Höchstgeschwindigkeit des knapp 1,5 Tonnen schweren Autos lag nach Angaben von Honda bei "mehr als 270 km/h". Als Durchschnittsverbrauch gaben die Japaner 12,7 Liter an.
Der schwungvoll gestylte Alu-Renner gilt unter Kennern - nicht zuletzt aufgrund seiner robusten Technik - inzwischen als Liebhaberfahrzeug. Gebrauchtmodelle aus den frühen neunziger Jahren werden derzeit nicht unter 25.000 Euro gehandelt. Honda hat bereits angekündigt, dass es nach dem Ende des ersten Supersportwagens der Marke eine Neuauflage dieses Fahrzeugkonzepts geben wird. Einzelheiten werden noch verschwiegen, doch eines steht bereits fest: Der Nachfolger des NSX wird von einem V10-Zylinder-Motor befeuert werden, der abermals erstaunliche Fahrleistungen erwarten lässt.