Abkürzungs FAQ

Diskutiere Abkürzungs FAQ im Technik und Werkstatt Forum im Bereich Technik und Tuning; die am häufigsten verwendeten Abkürzungen im Automobilbereich. Hier bitte ausschließlich dann posten wenn man neue Abkürzungen hinzufügt. AA...
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Denni_Lo

Gast
die am häufigsten verwendeten Abkürzungen im Automobilbereich.
Hier bitte ausschließlich dann posten wenn man neue Abkürzungen hinzufügt.

AA -Alarmanlage
FFB -Funkfernbedienung
EWS -Elektronische Wegfahrsperre
PDC -Park Distance Control (Rückfahrwarner)
ESP -Elektronic Stability Program (Fahrdynamikregelung)
UBB -Unterbodenbeleuchtung (hierzu bitte hier klicken)
EFH -Elektrische Fensterheber
ZV -Zentralverriegelung
MAL -Mittelarmlehne/Armauflage
ASC -Adaptive Speed Control(adaptive Geschwindigkeitsregelung)
FW -Fahrwerk
DWA -Diebstahl Warn Anlage
EWS -Elektronische Wegfahrsperre
ABE -Allgemeine Betriebserlaubnis
EWG -Europäische Betriebserlaubnis (steht im Rang über der ABE)
NOS -Nitrous Oxide bzw. N2O auch als Lachgas bezeichnet, NOS steht auch als Name für einen Hersteller von Lachgaseinspritzungen: Holley's Nitrous Oxide Systems (NOS)
(hierzu bitte hier klicken)
 
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m3osi

Gast
Ja, dann will ich auch mal

Adaptive Getriebesteuerung (AGS)

Die Adaptive Getriebesteuerung errechnet im Automatikmodus aus einer Reihe von Faktoren selbstlernend den entsprechenden Gang.
Zum Erkennen des persönlichen Fahrstils werden Stellung und Betätigung des Gaspedals kontinuierlich registriert.
Antriebsschlupf und Antriebsmoment werden miteinander verglichen und die Schaltvorgänge den Straßenbedingungen „Normal“, „Winter“ und „Berg/Anfahren“ angepasst.
Darüber hinaus berücksichtigt die AGS die konkrete Fahrsituation und vermeidet so unnötiges Schalten, z.B. bei Stop and go, in Kurven oder bei Bergabfahrten.

Aktive Hinterachs-Kinematik (AHK)

Die Aktive Hinterachs-Kinematik sorgt als Fahrwerksregelsystem für einen zusätzlichen Beitrag zur aktiven Sicherheit.
Durch ein exakt abgestimmtes Lenken der Hinterräder kann ein Schleudern des Fahrzeugs beispielweise bei einem plötzlichen Ausweichmanöver oder einer Lenkkorrektur bei Kurvenfahrt nahezu vollständig vermieden werden.
Aus Lenkradbewegung und Fahrgeschwindigkeit wird der optimale Lenkwinkel berechnet und elektrohydraulisch in eine Lenkbewegung der Hinterräder umgesetzt. Damit bringt die AHK bei heftigen Lenkmanövern einen ähnlichen Zuwachs an Fahrstabilität wie das ABS beim Bremsen.
Insgesamt folgt das Fahrzeug mit AHK auch im normalen Fahrbetrieb den Vorgaben des Fahrers präziser und vorhersehbarer.

Antiblockiersystem (ABS)

Das Antiblockiersystem verhindert beim Bremsen ein Blockieren der Räder und unterstützt damit die Fahrstabilität und Lenkfähigkeit des Fahrzeugs.
Es hilft dem Fahrer z.B., einem Hindernis auszuweichen, ohne dass er die Bremse lösen muss.
Kommt das ABS zum Einsatz, spürt der Fahrer dies durch ein leichtes Pulsieren des Bremspedals. Optimiert wird das Anti-Blockier-System bei neueren Fahrzeugen durch die (->) Elektronische Bremskraftverteilung.

Audio-System-Kontroller (ASK)

Der Audio-System-Kontroller steuert, koordiniert alle akustischen Signale.

Automatic Differential Brake (ADB-X)

Mit der Automatic Differential Brake (ADB-X) steht dem Fahrer eines BMW X5 die Funktion einer vollautomatischen Differenzialsperre zur Verfügung.
Sie ist mit der DSC gekoppelt und wird über sie gesteuert. Erkennt die ADB-X ein durchdrehendes Rad, wird es so lange über die DSC-Funktion abgebremst, bis es wieder optimalen Grip hat. Gleichzeitig wird die Motorkraft auf die übrigen Räder verteilt.
Je nach Traktionsbedarf kann die ADB-X auf die Bremsen an allen vier Rädern individuell zugreifen und gewährleistet so bei allen Fahrbahnzuständen eine optimale Kraftübertragung.
Die ADB-X funktioniert auch, wenn der Fahrer die DSC abschaltet. In diesem Fall wird automatisch per Bremseingriff für maximale Traktion gesorgt. Eine Temperaturschaltung schützt die Bremsen vor Überhitzung.

Automatische Intervall Controll (AIC)

Warum einfach, wenn's auch schwierig geht?
Offizielle Bezeichnung für den Regensensor.

Automatische Stabilitäts Control + Traktion (ASC+T)

Die Automatische Stabilitäts Control + Traktion (ASC+T) verhindert das Durchdrehen der angetriebenen Hinterräder und gewährleistet bestmögliche Traktion und Fahrstabilität.
Wenn z.B. beim Anfahren oder Beschleunigen aus Kurven heraus Antriebsschlupf droht, wird die Antriebsleistung über das Motormanagement reduziert. Reicht diese Maßnahme nicht aus, werden die Hinterräder einzeln, nacheinander oder zusammen per Bremseingriff so lange abgebremst, bis wieder Traktion vorhanden ist.
Diese Regelvorgänge laufen im Millisekundenbereich ab. Die Aktivierung der ASC+T wird dem Fahrer durch eine Blinkleuchte in der Instrumententafel angezeigt.
Um einen höheren Radschlupf zu erzielen, z.B. beim "Freischaukeln" aus Schnee, kann die ASC+T auch ausgeschaltet werden. (->) Dynamische Stabilitäts Control

Automatische Umluft Control (AUC)

Die Automatische Umluft Control, die bei BMW meist in die Klimaanlage integriert ist, sorgt dafür, dass Schadstoffe aus der Luft nicht ins Fahrzeuginnere gelangen.
Das System erkennt z.B. Kohlenmonoxid, Stickoxide und Äthanole und schaltet bei erhöhter Schadstoffkonzentration die Klimaautomatik für begrenzte Zeit auf Umluftbetrieb.

Außentemperaturanzeige (ATA)

Wie der Name schon sagt, die Anzeige der Außentemperatur im Fahrzeug, entweder im Bordcomputer oder in der sog. "Multifunktionsuhr" (MuFU), dem sog. "kleinen Bordcomputer"
 
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m3osi

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Bi-Xenon-Licht für Abblend- und Fernlichtfunktion

Diese auch als "Bi-Xenon-Licht" bekannte Lichttechnik bedeutet, dass sowohl Abblend- als auch Fernlicht in Xenon-Technik ausgeführt sind.
Für das Xenon-Fernlicht wird die bereits vorhandene Lichtquelle des Xenon-Abblendlichts genutzt. Auch hier erzeugt ein Lichtbogen anstelle einer Glühwendel das intensiv-bläuliche Licht.
Das Fernlicht wird dabei – wie gewohnt – über den Lenkstockhebel aktiviert. Dadurch wird eine Blende im Strahlengang des in Ellipsoidtechnik ausgeführten Xenon-Scheinwerfers weggeklappt.
Insgesamt wird eine noch größere Leuchtweite erzielt und auch der Fahrbahnrand noch besser ausgeleuchtet. Das Bi-Xenon-Licht aus ionisiertem Edelgas verbraucht dabei weniger Energie als herkömmliches Halogenlicht und hat eine deutlich längere Lebensdauer

Bordcomputer (BC)

Der Bordcomputer informiert über Daten wie Durchschnittsverbrauch, Reichweite, Durchschnittsgeschwindigkeit,Ankunftszeit oder Außentemperatur, sowie die Uhrzeit.
Diese Daten werden bei den neueren BMWs im (->) MID dargestellt.

CAN-Bus

Der CAN-Bus (Controller Area Network) in den Bordnetzen verbindet die Steuergeräte aus dem Antriebsbereich. z.Bsp.: Im Bordnetz E39 Basis sind dies die Digitale Motorelektronik (DME) bzw. die Digitale Diesel-Elektronik (DDE) und die Adaptive Getriebesteuerung (AGS). Im Bordnetz E39 High sind es die Digitale Motorelektronik (DME) bzw. die Digitale Diesel-Elektronik (DDE), die Adaptive Getriebesteuerung (AGS), das Antiblockiersystem (ABS) und die Automatische Stabilitäts-Control (ASC).
So dient der CAN-Bus z.B. zur Datenübertragung zwischen Motorsteuergerät MSG und Pumpensteuergerät PSG, sowie dem ASC und allen weiteren Geräten, die an den CAN-Verbund angeschlossen sind. Die Datenrate beträgt 500kb und die Busstruktur ist Linear

Car Memory/Key Memory.

Im "Car Memory" werden Einstellungen durchgeführt, die auf das Fahrzeug bezogen sind. Diese Einstellungen sind unabhängig vom verwendeten Schlüssel, für das Entriegeln mittels Fernbedienung und manuell über das Schloß gültig.
Mit der Car Memory lassen sich diverse Einstellungen programmieren, wie z. B. die automatische Aktivierung des Abblendlichts beim Start oder die Scheinwerferfunktion nach dem Abschließen des Fahrzeugs (Follow-me-Home-Schaltung).
Mit der Key Memory werden Einstellungen auf den Fahrerschlüssel codiert und beim Öffnen der Zentralverriegelung per Funkfernbedienung abgerufen.
So findet der Fahrer z.B. seinen Sitz in der gewohnten Position vor, oder die Klimaautomatik stellt die zuletzt gewählte Innenraumtemperatur und Luftverteilung ein. Für E38 und E39 sind aus technischen Gründen nur 2 Schlüssel mit Fernbedienung individuell mit Funktionen von Key Memory zu versehen. Für E46, E52 und E53 können 4 Schlüssel mit Fernbedienung für Funktionen von Key Memory verwendet werden. Jeder Fahrer wird dabei anhand seines eigenen Schlüssels erkannt.

Check Control (CC)

Die Check Control überwacht wichtige Funktionen, Lampen und Flüssigkeitsstände und meldet Abweichungen vom Sollzustand.
Bei den neueren Systemen werden die Lampen auch im ausgeschalteten Zustand überwacht.

Compound-Bremse

Um die enormen Beschleunigungskräfte sicher beherrschen zu können, verfügen die BMW M Modelle über eine Hochleistungs-Bremsanlage mit Compound-Bremsscheiben (M5, M3 und M3 Cabrio Compound-Bremsscheiben rundum, M coupé und M roadster vorn).
Der Unterschied gegenüber konventionellen Scheiben: Die Compound-Bremsen sind mit einer radialen Gleitlagerung für die Bremsscheibenringe ausgestattet. Dieses "schwimmend“ gelagerte System erlaubt eine freie Wärmeausdehnung des Bremsscheibenrings. Es ermöglicht so die Verwendung unterschiedlicher Materialien mit den jeweils besten Eigenschaften für gegensätzliche Anforderungen innerhalb eines Bremssystems. Das Ergebnis ist neben einer überragenden Bremsleistung eine beträchtliche Gewichtsreduzierung gegenüber konventionellen Bremsanlagen, ein spürbar besserer Fahrkomfort sowie eine deutlich höhere Lebensdauer.

Cornering Brake Control (CBC)

Mit der Cornering Brake Control (CBC) bietet BMW ein einzigartiges Bremssystem. Als Weiterentwicklung des Anti-Blockier-Systems macht die CBC Bremsvorgänge auch in Kurven noch kontrollierbarer und sicherer.
Die CBC steuert den Druck in den Radbremszylindern bei Kurvenbremsungen individuell, damit bereits im Ansatz verhindert wird, dass das Heck ausbricht (Übersteuern) oder das Fahrzeug über die Vorderräder aus der Kurve geschoben wird (Untersteuern).
So sorgt die CBC beim Verzögern in Kurven für die bestmögliche Bremskraftverteilung und hält das Fahrzeug auch bei plötzlichem Kurvenbremsen sicher in der Spur.

Crash-Sensor

Der Crash-Sensor aktiviert bei einem Unfall die Warnblinkanlage und hebt die Center-Lock-Funktion der (->) Zentralverriegelung auf, damit die Türen für schnelle Hilfe von außen geöffnet werden können. Zudem schaltet er die Innenraumbeleuchtung an und die Krafstoffpumpe ab.

Diagnose-Informations-System (DIS)

Über den Computer des Diagnose-Informations-Systems können in der Werkstatt eventuell aufgetretene Fehler die in der (->) On-Board-Diagnose abgelegt sind sichtbar gemacht werden, sowie die Funktionen des (->) Car/Key-Memory eingestellt werden.
Außerdem besteht über das System die Möglichkeit die Softwarestände diverser Elektronikmodule des Fahrzeugs zu aktualisieren.

Differenzierte Sauganlage (DISA)

Bei der differenzierten Sauganlage (DISA) befindet sich zwischen den Saugrohren eine Verbindungsklappe. Sie ist im unteren Drehzahlbereich geschlossen und sorgt so über einen langen Ansaugweg für ein hohes Drehmoment des Motors. Bei höheren Drehzahlen ist die Klappe geöffnet und sorgt somit für einen kurzen Ansaugweg und damit für mehr Leistung.

Digitale Diesel Elektronik (DDE)

Die Digitale Diesel Elektronik regelt den Einspritzbeginn, die geförderte Kraftstoffmenge sowie den Ladedruck.
Zusätzlich erfolgt in der DDE die Fahrgeschwindigkeitsregelung und die Startfreigabe nach positiver Prüfung der Wechselcodes zusammen mit der (->) Elektronischen Wegfahrsperre.

Digitale Motorelektronik (DME)

Die Digitale Motor Elektronik steuert und überwacht alle zentralen Funktionen wie die Zündung und die Einspritzung sowie zahlreiche Zusatzfunktionen wie die Lambdaregelung.
Sämtliche Faktoren, die sich auf den Betrieb des Motors auswirken, werden von Sensoren erfasst, von einem Mikrocomputer-System ausgewertet und in Steuerkommandos für Zündung und Einspritzung umgesetzt. Gemessen werden dabei Motordrehzahl, Ansaugluftmasse, Lufttemperatur, Luftdichte, Kühlwassertemperatur, Drosselklappen- bzw. Gaspedalstellung und Geschwindigkeit.

Digitaler Sound-Prozessor (DSP)

Das HiFi-System Professional DSP ist ein Baustein des HiFi-Systems Individual High Audio.
Der DSP-Verstärker sorgt dafür, dass jeder Verstärkerkanal per Computer bezüglich Lautstärke und Frequenzbereich optimal auf den dazugehörigen Lautsprecher abgestimmt werden kann. Dies garantiert einen unverfälschten und lupenreinen Klang.

Dynamische Bremsen Control (DBC)

Die Dynamische Bremsen Control beschleunigt und verstärkt bei Vollbremsungen den Aufbau des Bremsdrucks und verkürzt auch bei unzureichendem Pedaldruck den Bremsweg so weit wie möglich.
Aufgrund ihrer hydraulischen Funktion lässt sich die DBC sehr schnell und sensibel dosieren und erkennt mittels eines Computers sofort, wenn die Betätigung des Bremspedals die übliche Geschwindigkeit übersteigt. Für die größtmögliche Sicherheit ist der Computer der DBC mit den Fahrwerkregelsystemen (->) Anti Blockiersystem, Automatische Stabilitäts Control. Automatic Differential Brake Hill Descent Control bzw. Dynamische Stabilitäts Control verbunden.

Dynamische Stabilitäts Control (DSC)

Die Dynamische Stabilitäts Control ist ein Sicherheitssystem, das die Automatic Differential Brake (ADB-X) und die Dynamische Bremsen Control (DBC) sowie alle vorgelagerten Fahrwerkregelsysteme wie das Anti-Blockier-System (ABS) oder den Traktionsmodus mit einschließt.
Dabei werden durch die zusätzliche Erfassung der Lenkradbewegung, der Fahrgeschwindigkeit, der Querbeschleunigung und der Querbewegung instabile Fahrzustände bereits im Ansatz erkannt.
Der Bremseingriff erfolgt im Gegensatz zum Traktionsmodus zusätzlich auch an den Vorderrädern. Der Eingriff ins Motormanagement ist davon abhängig, ob das Fahrzeug unter- oder übersteuert.
(->) Dynamische Traktions Control

Dynamische Traktions Control (DTC)

Die Dynamische Traktions Control ist ein Zusatzmodul zur Erweiterung der Automatischen Stabilitäts Control + Traktion (ASC+T) innerhalb der Dynamischen Stabilitäts Control (DSC).
Dabei bildet sie die Funktion einer konventionellen Differenzialsperre durch Bremseingriffe nach und erhöht die Traktion bzw. den Vortrieb durch möglichen höheren Schlupf der Antriebsräder bei besonderen Fahrzuständen.
Dazu zählen z.B. das Fahren auf lockerem Untergrund wie Sand, Schotter, Tiefschnee oder Schneematsch sowie auf Fahrbahnen mit einseitigem Tiefschnee, Bergauffahrten mit erhöhtem Schlupfbedarf oder das Fahren mit Schneeketten.
(->) Automatische Stabilitäts Control + Traktion - Dynamische Stabilitäts Control

Fortsetzung folgt
 
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m3osi

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Elektromechanische Feststellbremse (EMF)

Die elektromechanische Feststellbremse ist eine Handbremse, die komfortabel und leicht über eine Taste in der Instrumententafel bedient wird.
Neben dem Feststellen verfügt sie über die Funktionen Autostopp und Hillhold. Beim Autostopp wird das Fahrzeug bei Stillstand automatisch festgebremst. Der Fahrer muss beim Halten nicht, wie sonst bei einem Automatikgetriebe üblich, auf die Bremse treten, um das so genannte "Leerlaufkriechen“ zu unterbinden. Beim Anfahren erfolgt das Lösen der Bremse mit dem Betätigen des Gaspedals.
Die Hillhold-Funktion unterstützt durch das automatische Festbremsen und Lösen die Berganfahrt und verhindert ungewolltes Zurückrollen.
Bei laufendem Motor werden alle Feststellbremsvorgänge hydraulisch über die Pumpe der Dynamischen Stabilitäts Control (DSC) umgesetzt. Bei abgestelltem Motor geschieht dies elektromechanisch über konventionelle Bowdenzüge zur Duo-Servo-Feststellbremse der Hinterachse.
Aus Sicherheitsgründen wird beim Öffnen der Tür bei laufendem Motor das Lösen der Bremse durch Gasgeben verhindert.

Elektronische Bremskraftverteilung (EBV)

Die Elektronische Bremskraftverteilung steuert individuell den Druck in jedem Radbremszylinder und sorgt für exzellente Spurtreue und bestmögliche Bodenhaftung in jeder Fahrsituation.
Die Stabilität des Fahrzeugs bleibt selbst bei einem Ausfall des Anti-Blockier-Systems erhalten, zudem wird ein Überbremsen der Hinterachse verhindert.

Elektronische Differenzial Sperre (EDS)

Die Elektronische Differenzial Sperre (EDS) bremst ein beim Anfahren durchdrehendes Antriebsrad bis zu einer bestimmten Geschwindigkeit gezielt ab und leitet das Drehmoment auf das andere Antriebsrad über.
Dies erfolgt mit einer zusätzlichen Hydraulikpumpe, die den Druck bei der Überschreitung eines festgesetzten Drehzahlwertes an den Antriebsrädern über ein Magnetventil zu dem schneller drehenden Rad leitet und dieses damit abbremst.

Elektronische Drosselklappenregelung (EDR)

Bei der elektronischen Drosselklappenregelung (EDR) in den BMW M Fahrzeugen wird die mechanische Seilzugverbindung zwischen Gaspedal und Drosselklappen durch ein elektrisches Signal ersetzt (Drive by wire), das bei jeder Bewegung des Gaspedals an das Motormanagement geschickt wird. Dieses veranlasst dann über einen elektrischen Stellmotor die Verstellung der sechs bzw. acht (M5) Einzeldrosselklappen.
Dafür benötigt der Motor 120 Millisekunden – etwa die Zeit, in der ein geübter Fahrer das Gaspedal durchtritt. Dadurch wird die abgegebene Motorleistung feinfühliger dosiert, was speziell im unteren Drehzahlbereich ein sanftes und ruckelfreies Fahren garantiert. Durch die optimale Wahl von Zündzeitpunkt, Ventilöffnungszeiten, Drosselklappenstellung und Einspritzmenge werden zudem die Verbrauchs- und Emissionswerte optimiert. Die EDR erhöht die Fahrsicherheit zusätzlich durch ein Notlaufprogramm, das bei gefährlichen mechanischen Defekten, etwa einer unbeabsichtigten Volllaststellung der Drosselklappen, automatisch aktiviert wird. Der Fahrer kann außerdem durch Tastendruck zwischen normalem und sportlichem Ansprechverhalten der EDR und damit des Motors wählen.

Elektronische Dämpfer Control (EDC)

Die Elektronische Dämpfer Control verbindet höchsten Fahrkomfort mit bestmöglicher Fahrsicherheit. Zusätzlich garantiert das System gleichbleibend gute Schwingungseigenschaften bei jeder Beladung.
Dazu werden alle Bewegungen des Fahrzeugs permanent durch Sensoren überwacht, die Einfluss auf das Fahrverhalten haben. Alle Messungen werden durch einen Mikroprozessor ausgewertet und entsprechende Steuerbefehle an die Stoßdämpfer weitergeleitet. Dort wird dann mithilfe von Magnetventilen die Dämpferkraft stufenlos eingestellt und an die wechselnden Straßen-, Beladungs- und Fahrverhältnisse angepasst. Nickbewegungen beim Bremsen oder Karosseriebewegungen, z. B. auf Bodenwellen, bei Kurvenfahrt oder beim Beschleunigen, werden merklich reduziert. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, über Tastendruck das Programm „Sport“ und damit eine straffere Dämpfung anzuwählen.

Elektronische Motorleistungsregelung (EML)

Die elektronische Motorleistungsregelung ersetzt die herkömmliche mechanische Übertragung zwischen Gaspedal und Drosselklappe durch eine elektronische Steuerung. Die EML kann zudem die Funktion einer Geschwindigkeitsregelung übernehmen.

Elektronische Wegfahrsperre (EWS)

Die Elektronische Wegfahrsperre sichert Fahrzeuge mit einem elektronisch codierten Chip im Schlüssel.
Dieser enthält einen festen Personality Code und einen zweiten Code, den die EWS bei jedem Startvorgang ändert. Beim Einschalten der Zündung liest sie dann beide Codes.
Werden beide Antworten akzeptiert, gibt die EWS die Motor Elektronik (DME bzw. DDE) mit einem codierten Signal frei, das der Motor zum Starten benötigt.
Die Datenübertragung erfolgt drahtlos über eine Antenne im Lenkradschloss und dem Fahrzeugschlüssel
Dieser ist dazu mit einem wartungsfreien Akku ausgestattet, der sich während der Fahrt automatisch auflädt.
Bei einem Verlust des Schlüssels kann man diesen von der Vertragswerkstatt sperren lassen, so daß das Fahrzeug nicht mehr damit gestartet werden kann.

ETK

Der Elektronische Teilekatalog ist ein Verzeichnis über alle verfügbaren (Ersatz)Teile, deren Preise und Verwendung.
Er wird beim Händler zur Teilesuche benutzt.
Der ETK enthält alle halbwegs aktuellen Modelle und Baureihen, bis hinab zum E30.
Im Gegensatz zum (->) HTK ist der ETK nicht frei verfügbar

Follow-me-Home-Schaltung

Durch das Betätigen der Lichthupe nachdem der Zündschlüssel abgezogen wurde, wird das Abblendlicht aktiviert. Einstellungen von 40s, 90s, 150s und 240s sind möglich
Diese Einstellung kann über das (->) Car Memory aktiviert werden.

GeschwindigkeitsAbhängige Lautstärkeanhebung (GAL)

Um die zunehmenden Umgebungsgeräusche bei steigender Geschwindigkeit auszugleichen wird die Lautstärke des Radios automatisch entsprechend angepaßt. Es besteht die Möglichkeit im Service Menü des Radios oder bei älteren Radios über Schalter, die Empfindlichkeit einzustellen.

Hill Descent Control (HDC)

Die Hill Descent Control dient als Fahrhilfe für steile Bergab-Passagen.
Ohne dass der Fahrer bremsen muss, bewegt sich das Fahrzeug bei eingeschalteter HDC mit einer Geschwindigkeit von ca. 8 km/h vorwärts.
Die HDC arbeitet als Teil der (->) DSC mit individuellem Bremseingriff an allen vier Rädern. Die nachfolgenden Fahrer werden automatisch durch die Bremsleuchten gewarnt. Durch leichtes Gasgeben oder Bremsen kann die Geschwindigkeit variiert werden.
Die HDC wird erst unterhalb einer Geschwindigkeit von 35 km/h wirksam und durch das Betätigen des Bremspedals vorübergehend deaktiviert.

HTK

Der Historsche Teilekatalog ist ein Verzeichnis über alle verfügbaren (Ersatz)Teile, deren Preise, Verfügbarkeit und Verwendung.
Er enthält alle älteren Fahrzeuge und Baureihen die nicht mehr im normalen Teilekatalog geführt werden, sondern von der (->) Mobilen Tradition übernommen wurden.
Den HTK gibt es als eigenständige Version, ist aber auch Bestandteil des (->) ETK Er wird beim Händler zur Teilesuche benutzt.
Im Gegensatz zum (->) ETK ist der HTK frei verfügbar und wird über die BMW Händler angeboten

Instrumentierungsbus (I-Bus)

Der Instrumentierungsbus des Bordnetzes im E31, E46, E39, E38, E53, E52 verbindet die Informations- und Kommunikationsgeräte. Die Datenrate beträgt 9,6kb und der Bus besitzt eine Lineare Struktur. Dazu zählen(je nach Ausstattung):

* das Licht- und Check-Control-Modul (LCM), ggf. erweitert um das
* Anhängermodul (AHM) und die Steuerung der Xenon-Lampen,
* das Steuergerät des Multifunktionslenkrads (MFL-SG),
* das Radio,
* der Audioverstärker (wahlweise der Aktiv-HiFi-Verstärker oder der Top-HiFi-Verstärker mit DSP),
* das Telefon,
* die Park-Distance-Control (PDC),
* das Bedienteil (IRIS, MID oder Bordmonitor) für das Radio und andere Geräte,
* der CD-Wechsler (CDC),
* das Videomodul
* und der Navigationsrechner mit digitalem Straßenverzeichnis auf CD-ROM.
 
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m3osi

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Integrierte Heiz- und Klima-Automatik (IHKA)

Die integrierte Heiz- und Klima-Automatik steuert die Heizung, die Klimaanlage und - sofern damit ausgestattet - die Standheizung bzw. den Latentwärmespeicher anhand von Kennfeldern automatisch.
Neben individuellen Einstellungen stehen verschiedene Programmfunktionen zur Verfügung, unter anderem:
Das Programm AUTO:
Es übernimmt
- die Einstellung der Luftverteilung
- die Einstellung der Luftzufuhr

Das Programm DEFROST
Es hat die höchste Priorität.
Die Gebläseeinstellung ist dabei nicht veränderbar, es wird das Signal für die maximale Gebläsesteuerspannung ausgegeben.
Damit wird der größtmögliche Luftdurchsatz erzielt und die Luftklappen für die Front- und Seitenscheiben werden geöffnet, alle anderen geschlossen

Integrierte Heiz- und Klima-Regelung (IHKR)

Die IHKR ist die Regelung der Heiz und Klimaanlage durch den Benutzer, ohne Steuerung durch Kennfelder aus einem Steuergerät.
Dabei werden die Steuerungsmotoren der Luftklappen und Ventile, teilweise über Stellmotoren und bei älteren Fahrzeugen über Bowdenzüge bedient.

Integrierte Heizungsregelung (IHR)

Die integrierte Heizungsregelung steuert die Heizung und - sofern damit ausgestattet - die Standheizung bzw. den Latentwärmespeicher.

ISOFIX

Mit dem genormten ISOFIX-System können zwei Kindersitze komfortabel und sicher im Fond des Fahrzeugs befestigt werden.
Dabei werden die Kindersitze über in den Sitz integrierte und ausziehbare Haltestangen fest mit der Karosserie verbunden. Ein Kippen oder Pendeln des Sitzes ist fast vollständig ausgeschlossen. Die im Spalt zwischen Rücksitzlehne und Rücksitzbank angebrachten Haltestangen sind kaum sichtbar. Zudem entstehen erwachsenen Mitfahrern durch ISOFIX keinerlei Beeinträchtigungen beim Sitz- und Fahrkomfort.

Karosseriebus (K-Bus)

Der Karosseriebus verbindet eine Reihe von Steuergeräten, deren Funktion sich im Bereich der Fahrzeugkarosserie erstreckt. Dazu gehören unter anderem:

* die Heizungs- und Klimaanlage,
* die Automatische Intervall Control,
* die Luftfederung,
* die automatische Leuchtweitenregulierung.

Weitere Bereiche der Karosserie-Elektronik werden durch den (->) P-Bus abgedeckt; dessen zentrales Steuergerät - das GM - ist gleichfalls an den K-Bus angeschlossen.
Der K-Bus hat eine Datenrate von 9,6kb und eine lineare Struktur.

Key Memory/Car Memory.

Im "Car Memory" werden Einstellungen durchgeführt, die auf das Fahrzeug bezogen sind. Diese Einstellungen sind unabhängig vom verwendeten Schlüssel, für das Entriegeln mittels Fernbedienung und manuell über das Schloß gültig.
Mit der Car Memory lassen sich diverse Einstellungen programmieren, wie z. B. die automatische Aktivierung des Abblendlichts beim Start oder die Scheinwerferfunktion nach dem Abschließen des Fahrzeugs (Follow-me-Home-Schaltung).
Mit der Key Memory werden Einstellungen auf den Fahrerschlüssel codiert und beim Öffnen der Zentralverriegelung per Funkfernbedienung abgerufen.
So findet der Fahrer z.B. seinen Sitz in der gewohnten Position vor, oder die Klimaautomatik stellt die zuletzt gewählte Innenraumtemperatur und Luftverteilung ein. Die Key Memory ist für zwei Schlüssel programmiert und lässt sich auf bis zu vier Fahrer erweitern. Jeder Fahrer wird dabei anhand seines eigenen Schlüssels erkannt.

Licht- und Check-Control-Modul (LCM)

Das Licht- und Check-Control-Modul (LCM) steuert und überwacht alle Funktionen der Außenbeleuchtung des Fahrzeugs. Falls für das Fahrzeug Hängerbetrieb vorgesehen ist, wird seine Funktion durch das Anhänger-Modul (AHM) erweitert.
Die zweite Aufgabe des LCM ist die Bewertung aller eintreffenden Check-Control-Meldungen. Das LCM stuft die Meldungen nach Prioritätsklassen ein und übernimmt die Kommunikation mit dem Instrumenten-Kombi, so daß der Fahrer über vorliegende Störungen informiert wird.
Im Falle des Instrumenten-Kombis E39 High erfolgt die Meldung im Klartext; das LCM enthält die erforderlichen Texte in sechs Sprachen.
Weiterhin speichert das LCM einige wichtige Fahrzeugdaten wie Fahrgestellnummer, Gesamtwegstrecke, Service-Intervall usw. zusätzlich zum Instrumenten-Kombi. Durch die redundante Speicherung kann jede der beiden Baugruppen ausgetauscht werden, ohne daß die Daten verlorengehen.

MAL

Die (meist klappbare) Mittelarmlehne die für die meisten Baureihen verfügbar ist.

Mobiler Diagnose Computer (MoDiC)

Mit dem MoDiC I bis MoDiC III wurden alle Arbeiten der Diagnose, Codierung und Programmierung bis in das Jahr 2000 durchgeführt. Der MoDiC wurde 2001 durch den GT1 (Group-Tester One) abgelöst, durch die heute verwendeten komplexen Programme und Datenmengen, wurde ein schnellerer Rechner und zeitgemäße Peripherie notwendig. Dieses System findet auch im Mobilen Service der BMW Group seinen Einsatz.

Multi Informations Display (MID)

Das Multi Informations Display ist das Bedienteil für eines der Radios "BMW Business RDS", "BMW Business CD-RDS" oder "BMW Professional RDS
Außerdem werden über das MID der Top-HiFi-Verstärker mit DSP, der Bordcomputer, die Uhr und das Telefon gesteuert.
Das MID führt keine eigenen Berechnungen durch. Es organisiert jedoch die Anzeige der obengenannten Geräte im Hauptdisplay.

Multifunktionslenkrad (MFL)

Mit Hilfe des Multifunktionslenkrades können verschiedene Funktionen bedient werden, ohne die Hände dabei vom Lenkrad nehmen zu müssen.
Typische Funktionen sind die Lautstärkeregelung, die Sender- bzw. Titelvorwahl der Audioquelle, die Rufannahme und Sprachwahl beim Telefon, sowie der Tempomat.

On-Board-Diagnose (OBD)

Die On-Board-Diagnose ist eine Funktion der Digitalen Motor Elektronik (DME).
Ihre Aufgabe ist es, Störungen schon zu erkennen, bevor sie Schaden anrichten. Dabei werden Fehlermeldungen elektronisch gespeichert und können später auf dem Bildschirm des BMW (->) Diagnose-Informations-Systems in der Werkstatt sichtbar gemacht werden. Die Fehlersuche wird dadurch wesentlich erleichtert und Wartungskosten können gesenkt werden.

Park Distance Control (PDC)

Die Park Distance Control erleichtert das Parken und Rangieren auf engem Raum.
Die Entfernung zwischen dem Fahrzeug und einem Hindernis wird gemessen und akustisch angezeigt.
Der Warnton ist abhängig vom Abstand zum Hindernis.
Die Sensoren für die PDC befinden sich hinten oder teilweise auch vorne in den Stoßfängern.

Peripheriebus (P-Bus)

Der Peripheriebus verbindet z.Bsp. die Steuergeräte in den Türen (PM-FT/SB und PM-BT), dem Schiebedach (PM-SHD) und dem Fahrersitz (PM-SM) mit dem Grundmodul III (GM III).
Für diese Steuergeräte übernimmt der P-Bus auch den Austausch der Diagnosetelegramme, so daß die genannten Steuergeräte keinen direkten Diagnoseanschluß benötigen. Der Weg der Diagnosetelegramme führt vom Diagnosebus über das Instrumenten-Kombi zum K-Bus. Der K-Bus ist mit Hilfe des GM III mit dem P-Bus gekoppelt.
Der P-Bus hat eine Datenrate von 9,6 kBd und sein Aufbau ist linear.

Regensensor

Der Regensensor sorgt für mehr Fahrkomfort und -sicherheit.
Mittels optischer Messung erkennt er automatisch die Regenstärke.
Einmal eingeschaltet, aktiviert der Regensensor automatisch die Scheibenwischer und regelt selbsttätig die Wischfrequenz. Mit der integrierten Fahrtlichtautomatik wird das Fahren noch sicherer und praktischer. Über zwei Lichtsensoren in der Frontscheibe werden die Lichtverhältnisse - etwa Dämmerung, Dunkelheit oder Tunnelfahrten - erkannt und das Abblendlicht wird selbsttätig eingeschaltet.
 
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m3osi

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Reifen Druck Control (RDC)

Die Reifen Druck Control überwacht sowohl im Stand als auch bei jeder Fahrgeschwindigkeit über Sensoren den Luftdruck und die Temperatur in den Reifen.
Bereits ein geringer Druckabfall in einem oder mehreren Reifen wird durch eine Kontroll-Leuchte im Cockpit angezeigt. Bei starkem Druckabfall ertönt zusätzlich ein Warnton.
Alternativ dazu gibt es bei den M-Modellen die Reifen Pannen Anzeige.

Reifen Pannen Anzeige (RPA)

Die Reifen Pannen Anzeige überwacht in den M Modellen bei jeder Fahrgeschwindigkeit den Luftdruck in den Reifen.
Dabei erkennt sie einen möglichen Luftverlust über die Rotationsgeschwindigkeit der Räder. Da sich in diesem Zustand der Abrollradius der Reifen verringert, verändert sich auch die Raddrehzahl.
Dies kann mit den ABS-Sensoren an den Rädern genau ermittelt werden. Ein Druckverlust wird dann über ein optisches und akustisches Warnsignal angezeigt.
Alternativ dazu gibt es bei den anderen Modellen die Reifen Druck Control.

Self Adjusting Clutch (SAC)

Selbstjustierende Kupplung, die erstmals 9/96 im 540i eingebaut wurde und seitdem in alle Modelle mit Schaltgetriebe eingebaut wird.
Gegenüber einer konventionellen Kupplung, bei der die Ausrückkraft mit zunehmendem Belagverschleiß ansteigt,wird bei der SAC der Belagverschleiß durch eine gezielte Nachstellung ausgeglichen, was für eine gleichbleibende Ausrückkraft über die gesamte Lebensdauer der Kupplung sorgt.

Sequentielles Manuelles Getriebe (SMG)

Sequentielles Manuelles Getriebe
Schaltgetriebe bei dem das Kuppeln beim Schalten durch eine vollautomatische Elektrohydraulik übernommen wird.
Da das Einlegen der Gänge ebenfalls elektrohydraulisch erfolgt, kann der Schaltvorgang durch zwei Wippen am Lenkrad oder durch einen herkömmlichen Schalthebel, der jedoch nur noch den Befehl zum schalten auslöst, erfolgen.
Es lassen sich verschiedene Schaltprogramme mit verschiedenen Charakteristiken, sowie ein Automatikmodus auswählen.

Sequenzielles M Getriebe mit Drivelogic (SMGII)

Mit dem Sequenziellen M Getriebe Drivelogic (auch als SMG Drivelogic bekannt) wurde ein Hochleistungs-Antriebskonzept für den M3 geschaffen, das die Vorzüge des Formel-1-Getriebes mit den Anforderungen des Alltagsbetriebs verbindet.
Dabei kann der Fahrer die Schaltcharakteristik des Sequenziellen M Getriebes Drivelogic durch elf Fahrprogramme (sechs sequenzielle, fünf automatisierte) an seinen persönlichen Fahrstil anpassen.
Durch am Lenkrad angebrachte Schaltwippen zum Hoch- und Runterschalten lassen sich Schaltvorgänge in bis zu 80 Millisekunden erledigen. Der Schaltimpuls wird elektrisch (Shift by Wire) und redundant (zeitgleich und parallel, analog der Steuerung in Luft- und Raumfahrt) übertragen. Den mechanischen Kupplungs- und Schaltvorgang übernimmt ein elektrohydraulisches System. Die Kraftübertragung erfolgt wie beim herkömmlichen M3 über eine SAC-Kupplung und das bekannte BMW 6-Gang-Getriebe. Darüber hinaus besitzt das Sequenzielle M Getriebe Drivelogic zahlreiche Spezialfunktionen wie den Steigungs- und Beschleunigungsassistenten oder die Shift Lights.

Service Intervall Anzeige (SIA)

Die Service Intervall Anzeige weist den Fahrer auf den Zeitpunkt des nächsten Ölservice bzw. der nächsten Inspektion hin.
Bei den älteren Systemen bestand die SIA aus fünf grünen LED, die nacheinander erloschen sowie einer gelben LED die den fälligen Termin und einer roten LED die auf den überschrittenen Termin hingewiesen hat.
Die aktuellen Systeme zeigen die Strecke bis zum nächsten Service in Kilometern an.

Servotronic

Die Servotronic regelt die Servokraft der Lenkung nicht in konventioneller Weise über die Motordrehzahl, sondern in Abhängigkeit von der aktuellen Geschwindigkeit.
Die elektronische Anpassung des Servodrucks an die jeweils gefahrene Geschwindigkeit sorgt für hohe Servokraft bei niedrigen Geschwindigkeiten und geringe Servokraft bei schneller Fahrt.
Daher ist bei langsamer Geschwindigkeit nur minimaler Lenkkraftaufwand erforderlich. Mit zunehmender Geschwindigkeit wird die Lenkkraftunterstützung dagegen kontinuierlich reduziert. Der Kontakt zur Straße wird damit direkter und die Lenkung präziser. Außerdem genießt der Fahrer höchsten Komfort und maximale Wendigkeit beim Einparken und Rangieren oder bei der Fahrt durch enge, winkelige Gassen

TIS

Das Technische Informationssystem ist ein BMW-internes Info-System in dem die technischen Solldaten für alle aktuellen Baureihen verzeichnet sind, sowie Reparaturanleitungen, Anzugsdrehmomente und Informationen zu Problemen und deren Abhilfe.
Das TIS ist nicht frei verfügbar, sondern nur zur Verwendung bei BMW-Händlern gedacht.

Valvetronic

Die Valvetronic (= variable Ventile und Elektronik) ist ein Ventiltrieb mit vollvariabler Hubsteuerung der Einlassventile (Hub von 0 bis 9,7 mm) und einer Doppelvanos.
Die Motorleistung wird dabei ohne die für Ottomotoren bislang obligatorische Drosselklappe über einen stufenlos verstellbaren Einlassventilhub gesteuert, der die Luftmenge mit deutlich verringerter Verlustleistung reguliert (Quantitätsregelung).
Für den BMW Fahrer bedeutet die Valvetronic Technologie einen geringeren Verbrauch, verminderte Abgasemissionen und zugleich ein besseres Ansprechverhalten sowie eine höhere Laufruhe des Motors. In Kombination mit der Vollvariablen Sauganlage steht dem BMW Motor damit ein zweites Instrument zur Verfügung, um sich den Erfordernissen aus Leistung und Drehzahl optimal anzupassen.

Variable M Differenzialsperre.

Die Variable M Differenzialsperre verbessert das Anfahren auf rutschigem Untergrund erheblich und ermöglicht ein besonders sportliches Kurvenfahren, indem sie bei einer schnell durchfahrenen Kehre die Gefahr eines einseitigen Durchdrehens der Antriebsräder minimiert.
Das System nutzt die unterschiedlichen Drehzahlen der Räder, um damit eine Axialkolbenpumpe anzutreiben. Diese Pumpe schließt dann variabel und feinfühlig eine Lamellenkupplung, die beide Halbachsen verbindet. Damit ist die Variable M Differenzialsperre nicht mehr abhängig von der Übertragungskraft des Antriebsrades mit der geringeren Haftung.
Die Folge ist ein wesentlich höheres Traktionsvermögen als bei konventionellen Differenzialsperren.

Variable Nockenwellensteuerung (VANOS)

Variable Nockenwellensteuerung Mechanische Verstellung der Auslaßnockenwelle zur Erzielung eines höheren Drehmoments bei niedrigen Drehzahlen, bei gleichzeitiger Verbrauchsoptimierung. Die Vanos wurde erstmals im E36 ab 09/92 verbaut
Die Steuerung erfolgt über die (->) DME bzw. über ein eigenes Steuergrät beim E36 M3.
Seit 12/97 wird die Doppelvanos verbaut. Erstmals im 328i E46 M52 TU Motor. Sie steuert die Einlaß- und Auslaßnockenwelle.

Vollvariable Sauganlage (DIVA)

Neben dem Ventiltrieb Valvetronic steht dem 8-Zylinder-Motor im neuen BMW 7er mit der Vollvariablen Sauganlage ein zweites Instrument zur Verfügung, um sich den Anforderungen des Fahrers optimal anzupassen.
Dabei variiert das Ansaugrohr durch einen schneckenförmig ineinander laufenden Verstellmechanismus stufenlos in der Länge. Ein langer Ansaugweg ermöglicht hohe Drehmomentwerte bei niedrigen Drehzahlen, ein kürzerer sorgt für hohe Leistung im oberen Drehzahlbereich.

Wählhebelsperre (Shiftlock/Interlock)

Shiftlock sorgt aus Sicherheitsgründen bei der BMW Automatik dafür, dass bei eingeschalteter Zündung die Wählhebelstellung aus "P" oder "N" heraus nur dann verändert werden kann, wenn gleichzeitig die Fußbremse getreten wird.
Interlock verhindert darüber hinaus, dass der Zündschlüssel abgezogen werden kann, ohne dass der Fahrer den Wählhebel in die Parkstellung "P" bewegt.

Xenon-Licht

Beim Xenon-Licht erzeugt ein Lichtbogen anstelle einer Glühwendel ein intensives Licht. Dadurch wird eine deutlich bessere Fahrbahnausleuchtung bei schlechter Witterung oder Dunkelheit erreicht. Die Leuchtkraft ist mehr als doppelt so stark wie bei gängigen Halogenlampen.
Das Xenon-Licht-System aus ionisiertem Edelgas verbraucht dabei weniger Energie und hat eine deutlich längere Lebensdauer. Damit es trotz seiner stärkeren Leuchtkraft andere Fahrzeuge nicht blendet, wird das Xenon-Licht mit einer Projektionslinse gezielt auf die Straße gebracht.
Zudem wird der Scheinwerfer durch eine automatische Höhenregulierung dem Beladungszustand angepasst.

Zentrale Karosserie-Elektronik (ZKE)

Inzwischen kommt die ZKE der dritten Generation zum Einsatz (ZKE III).
Die ZKE III umfaßt folgende Grundkomponenten:
- das Grundmodul III (GM III),
- das Peripheriemodul Fahrertür/Schalterblock (PM-FT/SB) und
- das Peripheriemodul Beifahrertür (PM-BT).
Die Module GM III, PM-FT/SB und PM-BT werden beim E39 in eine Low- und High-Version unterschieden. Die High-Versionen der Module im E39 entspricht den E38 Grundkomponenten. Die Low-Versionen von GM III und den Peripheriemodulen sind gegenüber den High-Versionen mit weniger elektronischen Baugruppen bestückt.
Die Sonderausstattungen "Servotronic" und "Diebstahlwarnanlage" erfordern den Einbau eines Grundmoduls in der High-Version.
Die Sonderausstattungen "Sitz/Spiegelmemory" und "Spiegelanklappen" (letztere ist Ländervariante) erfordern den Einbau der High-Versionen der Peripheriemodule "PM-FT/SB" und "PM-BT".

Zentralverriegelung (ZV)

Durch die Zentralverriegelung lassen sich alle Türen sowie der Gepäckraum und die Tankklappe schnell und sicher öffnen und schließen.
Beim Abschließen werden dabei alle Türverriegelungsknöpfe versenkt. Dabei ist es egal, ob das Fahrzeug von der Fahrertür, von der Beifahrertür oder von der Heckklappe aus verschlossen oder entriegelt wird. Mit einem Knopfdruck auf die Fernbedienung im Fahrzeugschlüssel werden alle Schlösser gleichzeitig geschlossen oder geöffnet. Werden bei einem Unfall die Airbags ausgelöst oder über den Crahssensor ein Überschlag erkannt, entriegeln sich alle Türen automatisch. Das Kofferraumschloß kann manuell von der Zentralschließung entkoppelt werden.
 
Thema:

Abkürzungs FAQ

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